#Stimmlagen – das Infomagazin der Freien Radios in Österreich produziert einen Schwerpunkt zur Nationalratswahl in den Tagen direkt vor der Wahl mit folgenden Sendungen und Themen:
Mittwoch, 25. Sept.: Framing in der aktuellen Politikdebatte
Wie funktionieren eigentlich politische Sprachbilder? Welche Rolle spielen die dahinterliegenden Bedeutungsrahmen, sogenannte Frames? Und wie werden sie von Politiker*innen und Medien bewusst eingesetzt, um Einstellungen und Meinungen in eine bewusste Richtung zu lenken? Darüber spricht VON UNTEN mit Carmen Colinas, freie Journalistin und Mitglied bei den Neuen deutschen Medienmacher*innen.
Außerdem bringen wir Beispiele, wie Framing in der aktuellen Politikdebatte rund um die Neuwahlen und den Wahlkampf eingesetzt wird.
Donnerstag, 26. Sept.: Wahlkampf im Netz
Jörg Stöger vom Freien Radio Salzkammergut spricht mit Ingrid Brodnig über den Wahlkampf im Netz, insbesondere in den „Sozialen Medien“. Dabei geht es um den Stellenwert des Wahlkampfs, um Mechanismen und Unterschiede zum herkömmlichen Wahlkampf, und welche Auswirkungen der Wahlkampf im Netz auf die politische Kommunikation insgesamt ausübt.
Ingrid Brodnig ist Autorin und Journalistin. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf unsere Gesellschaft. Sie hat drei Bücher zu diesem Themenkomplex verfasst, zuletzt “Lügen im Netz”, das sich mit politischer Manipulation im Internet beschäftigt, und “Hass im Netz”, das erklärt, was wir als Gesellschaft gegen Hasskommentare, Mobbing und Lügengeschichten tun können.
Freitag, 27. Sept. Radio FRO: „Pass egal“ bei der Wahl
Radio FRO war vor Ort bei der Pass-Egal-Wahl in Linz, die am Dienstag den 24. September an verschiedenen Standorten in ganz Österreich stattgefunden hat. Bei der „Pass Egal Wahl“ können alle, unabhängig von ihrem Pass, ihre Stimme abgeben. Sigrid Ecker bringt einen Stimmungsbericht, berichtet von den Ergebnissen der Pass-Egal-Wahl und spricht mit Autorin Livia Klingl.
Im zweiten Teil der Sendung fragt Sigrid Ecker die Politikwissenschaftlerin Nadja Meisterhans „Muss man die Demokratie vor sich selber schützen?“